Das Freiburger Team auf dem Siegerpodest des Gordon-Bennett-Cup
Freiburg, den 1. September 2015: Das Team «Fribourg Freiburg Challenge» hat bei der 59. Ausgabe des berühmten Gordon-Bennett-Cup, des härtesten Gasballonrennens der Welt, einen ausgezeichneten 3. Platz erzielt. Der Ballon von Nicolas Tièche und Laurent Sciboz landete am Ende eines spannenden Rennens in Polen unweit der litauischen Grenze in genau 2067.75 Kilometern Entfernung von Pau (F), wo am Freitagabend der Start stattgefunden hatte. Bei den Navigations- und Wetterspezialisten der Freiburger Bodencrew, die sich während der mehr als 75 Stunden des Wettbewerbs unablässig abgelöst haben, sieht man nichts als zufriedene Mienen. Fribourg Freiburg Challenge begrüsst den Sieg des Ballons SUI-1 von Frieden/Witprächtiger.
«Wir haben bis zum Ende daran geglaubt. Wir haben alles getan, um zu siegen», erklärten Nicolas Tièche und Laurent Sciboz kurz nach der Landung ihres Ballons am Dienstagmorgen 1. September um 2:30 Uhr (GMT). Das Team Fribourg Freiburg Challenge belegt den 3. Platz des Gordon-Bennett-Cup 2015. Der Ballon HB-QRV (SUI-2) landete nach einer Strecke von 2067,75 Kilometern, gemessen in gerader Linie ab Pau, wo am Freitagabend kurz vor Mitternacht 16 Teams gestartet waren.
Strategie, Geduld und Ausdauer
Die Freiburger gehörten zu den vier Teams, die am Montagmittag noch in der Luft waren. Sie absolvierten einen beispielhaften und spannenden Flug, auf dem die von der Freiburger Bodencrew festgelegte Strategie mit Bravour umgesetzt wurde. Ein Dutzend Spezialisten für Wetter, Luftverkehr und Kommunikationstechniken lösten sich ab, um die je nach Winden und Höhen bestmögliche Flug-strecke vorzubereiten und permanent anzupassen. Für Jacques-Antoine Besnard, den Verantwort-lichen der Bodencrew, war die Herausforderung ein passionierendes Erlebnis: «Der Gordon-Bennett-Cup 2015 war besonders anspruchsvoll mit Konkurrenten von höchstem Niveau. Es brauchte Taktik, Geduld und Ausdauer, um auf die ersten Plätze zu kommen. Bravo für Laurent und Nicolas sowie das ganze Team, das eine hervorragende Arbeit geleistet hat.»
Inmitten der Linienflugzeuge
Einer der spannendsten Momente war der Überflug von Frankfurt und die Durchquerung des Luftraums eines der grössten europäischen Hubs zur Spitzenzeit des Sonntagmittags. Eine wahre Meisterleistung für unsere Fluglotsen, welche die benötigten Bewilligungen erhalten haben.
«Überall waren Flugzeuge. Die Passagiere winkten uns zu durch die Fenster», liess Laurent Sciboz in den Social Media wissen. Von ihrem ultraleichten, revolutionären Korb aus haben die Ballonfahrer ihr Abenteuer geteilt, kommentiert und dokumentiert, indem sie Material und Informationen an das Social-Media-Team lieferten, das alles umgehend postete und während des ganzen Flugs nicht zum Schlafen kam.
Begeisterung in den Sozialnetzen
Eines der Ziele des Projekts war, eine partizipative Kommunikation in Gang zu setzen und in den Sozialnetzen Aufsehen -in Zusammenarbeit mit der EIKON (Berufsfachschule für Gestaltung)- zu erregen. 72’000 Personen sahen eine Publikation von «Fribourg Freiburg Challenge». Mehr als 4500 Fans folgten dem Abenteuer auf Facebook und generierten fast 9000 Kommentare und Likes, während die Website in einer Woche 500’000 Besuche erhielt. Das Rennen passionierte auch die verschiedenen Freiburger und Westschweizer Redaktionen, die sich für den Start nach Pau begaben oder die Freiburger Bodencrew besuchten.
Eine starke Identität zu schaffen um diese freiburgische Beteiligung und die Passion und Innovation des Freiburger Teams «Fribourg Freiburg Challenge» zu kommunizieren, war eines der Hauptziele. Es wurde für die «4 Pfeiler der Freiburger Wirtschaft» (FKB, KGV, Groupe E und TPF), die das Projekt seit mehreren Jahren unterstützen, mehr als erreicht. Auch für den Verein «Fribourgissima Image Fribourg Freiburg» ist die Mission gelungen.
Wann kommt der Gordon-Bennett-Cup in die Westschweiz?
Nach den Regeln des Gordon-Bennett-Cup organisiert das Heimatland des Siegers im übernächsten Jahr das Rennen. Für «Fribourg Freiburg Challenge» ist das Jahr 2016 bereits vorgemerkt, um zu versuchen, die 60. Ausgabe zu gewinnen und das Rennen von 2018 zu organisieren.
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